Espresso aus der Siebträgermaschine

Sicherlich haben sich viele schon einmal gefragt, warum ein Espresso in einem Café so anders schmeckt. Meist ist er cremig und vor allem sehr bekömmlich für den Magen. Doch was ist das Geheimnis dahinter? Was läuft beim Brühen mit einer Siebträgermaschine ab? In den folgenden Abschnitten decken wir das größte Rätsel der Espressoliebhaber auf.

Wie läuft der Brühvorgang mit einer Siebträgermaschine ab?

Beim Brühen von Espresso muss man nicht nur auf die Temperatur, sondern auch auf den Mahlgrad, die Brühmenge und die Brühzeit achten. Das Wasser wird mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst. In Nur durch das Zusammenspiel der zuvor genannten Faktoren entsteht ein wohlschmeckender Espresso. Doch das Espresso brühen will gelernt sein. Nicht umsonst werden Barista ausgebildet.

Siebträgermaschine richtig bedienen – Die einzelnen Schritte:

Zwar ist die Bedienung von einer Siebträgermaschine von Modell zu Modell unterschiedlich, dennoch gibt es aber gewisse Grundregeln. Im Folgenden erfährst du die einzelnen Schritte, damit auch du den perfekten Espresso brühen kannst.

Noch bevor es überhaupt an das Brühen geht, solltest du mit guten Espressobohnen vorsorgen. Die beste Siebträgermaschine hilft nichts, wenn du minderwertige Qualität einsetzt. Im Gegensatz zu Kaffeebohnen, sind Espressobohnen übrigens länger geröstet. Aus diesem Grund sehen sie nicht nur milder aus, sondern enthalten auch weniger Säure.

Nachdem du die passenden Espressobohnen gekauft hast, geht es ans Mahlen. Dazu muss eine separate Kaffeemühle eingesetzt werden. Der Mahlgrad für Espresso sollte recht fein eingestellt sein. Nur so kann das Wasser während der kurzen Kontaktzeit die wichtigsten Aromen aus dem Pulver lösen.

In diesem Schritt möchten wir darauf hinweisen gefiltertes Wasser einzusetzen. Der teilweise recht hohe Kalkgehalt soll nicht in der Tasse langen. Dazu nutzt du am besten einen Wasserfilter á la Brita. Dies kommt übrigens nicht nur der Espressoqualität, sondern auch der Siebträgermaschine zu Gute. Kalk kann nämlich das Innenleben verstopfen und für Schäden sorgen.

Die richtige Menge an Espressopulver liegt zwischen 7 und 9 Gramm. Diese wird im Siebträger eingefüllt und anschließend getampert. Dabei gilt es das Pulver gleichmäßig anzupressen. Zu Beginn wird dir das sicherlich nicht gleich gelingen, aber Übung macht ja schließlich den Meister.

Vor dem eigentlichen Brühvorgang, muss die Siebträgermaschine gespült und vorgeheizt werden. Nur so landen ausschließlich die besten Extrakte im Kaffee. Die anschließende Brühzeit beträgt 20 bis 30 Sekunden bei einem Druck von 9 bar. Am besten probiert sich hier jeder selbst aus. Bis man die richtige Einstellung gefunden hat kann dauern.

Pflege und Reinigung einer Siebträgermaschine

Die regelmäßige Pflege hilft nicht nur für besten Espressogeschmack, sondern trägt auch zur Langlebigkeit der Siebträgermaschine bei. Von absoluter Wichtigkeit nach jedem Brühvorgang einen Leerbezug durchzuführen. Dabei wird das System einschließlich Brühkopf von Kaffeeresten befreit. Ebenfalls solltest du nicht die Reinigung der Schaumlanze vernachlässigen. Durch Milchreste entstehen schnell Bakterien, die unbedingt vermieden werden sollten. Ein feuchtes Tuch hilft die Dampflanze zu säubern.

Zur Pflege gehört es auch die Siebträgermaschine regelmäßig zu entkalken. Besonders wenn du in einer Gegend mit hoher Wasserhärte wohnst, gehört die Entkalkung unbedingt dazu. Das Entkalken erfolgt mit einem speziellen Entkalkungsmittel, welches du in den Wassertank füllst. Anschließend kannst du die Siebträgermaschine großzügig mit Wasser durchspülen.

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